Konstantin Manaev
Cello
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Biographie

„Während ich spiele, erzähle ich dem Publikum, was mein Herz fühlt. Ich und mein Cello übersetzen die Geheimnisse der Werke, der Sätze von Bach oder der lyrischen Stücke von Tchaikovsky, für die Ohren und Herzen der Zuhörer.
Die Authentizität der Gefühle ist mir sehr wichtig, denn der Klang des Stückes wird durch mich und mein Spiel gefärbt.“

konstantin-manerev„Leidenschaftlich lodernd und voll blühender Kraft ist Manaevs Ton, Intonation und Virtuosität hervorragend. Von diesem, bereits jetzt international bekannten Interpreten wird man sicher noch viel hören.“
Stefan Pieper | Klassik heute

„Konstantin Manaev is a mature musician of great technical skills; he has a beautiful sound and an outstanding ability of transmitting his musical ideas. He is a natural leader, a keen participant of artistic process and gladly and openly embraces new ideas and suggestions.”
Daniel Raiskin | Chefdirigent Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz und Artur-Rubinstein-Philharmonie Lodz, Polen

Mit Bachs 1. Suite hatte der Cellist, der in Moskau, Dresden und Basel studierte und in ganz Europa gastiert, Cello spielen gelernt: „Ich war sechs, als meine Mutter, eine Pianistin, mir auf dem Klavier das Präludium aus der 1. Suite von Bach vorspielte. Ich war total elektrisiert und wollte sofort die schöne Melodie nachspielen. Aber meine Mutter meinte: ‚Kostjuscha, wenn du das spielen möchtest, musst Du Cello spielen können, denn Johann Sebastian Bach hat das für Violoncello komponiert und nicht für Klavier.‘ Schon eine Woche später bekam ich ein kleines Achtelcello und begann, Bach zu üben.“
Mit 11 Jahren spielt Konstantin Manaev auf dem Musikfestival „New Names“ in Japan. Ab diesem Moment steht für ihn fest, dass er Cellist werden wird. „Seitdem ist die Musik mein Glaube, meine Religion.“

 

Konstantin Manaevs Konzertrepertoire umfasst Werke des frühen Barock bis in die Moderne. Zwei besondere Einspielungen bei dem Label GWK Records (ClassicClips) zeugen von seiner Vielseitigkeit:

konstantin_manevDrei Cello Konzerte von Carl Philipp Emanuel Bach mit Begleitung der Berliner Camerata rauben den Atem.
„[…] Fernab jeden historisierenden Ansatzes, fernab jeder Konvention entwickelt der Cellist an seinem Instrument eine gestalterische Freiheit, wie man sie wirklich nur sehr selten zu hören bekommt. Zarteste, gehauchte Pianissimi, berückende Lyrik, kräftig brummende Bässe, schwindelerregende Achterbahnfahrten: Manaev beherrscht sein Instrument so souverän, dass er ihm alles bverlangen kann, was an Virtuosität und Leidenschaftlichkeit, an Intensität und an lyrischer Geschmeidigkeit möglich ist. Manaevs C.P.E Bach, ideal unterstützt von der Camerata Berlin, lebt von einem nie abnehmenden Espressivo.“
Remy Franck | Pizzicato, LU

 

Die Werke der aserbaidschanischen Komponistin Franghiz Ali-Zadeh, „Counteractions (Yanar Dag) for violoncello and accordion” sowie „Oyan! for violoncello solo” sind Ersteinspielungen. Beide CDs wurden von der europäischen Presse, u.a. Klassik heute (DE), The Strad Magazin (UK), Anaclase Magazin (FR) und Pizzicato (LU) hervorragend besprochen.

 

konstantin_manevKonstantin Manaev und US-Pianist Benjamin Kim trafen sich bei einer TV-Produktion für RT Deutschland im Frühling 2016, spielten spontan Johannes Brahms Cellosonate und entschlossen sich zusammen ein Programm zu entwickeln.

Herausgekommen ist ein kammermusikalischer Hochgenuss mit Werken von Claude Debussy, Sergej Rachmaninov und Dimitri Schostakowitsch.

 

Konstantin Manaev engagiert sich auch für Neue Musik und moderne, Grenzen überschreitende Projekte:
Seit 2016, auf Einladung der Universal Music Germany, ist Konstantin Manaev Cellist der „Symphoniacs“: 2 Cellisten, 3 Violinen, 1 Pianist und 1 DJ bringen u.a. Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ oder Robin Schulz‘ und Lilly Wood & The Prick’s Dancefloor-Hit „Prayer in C“ auf die Bühne. Verbindendes Element aller Stücke ist die Liebe zur Musik, die sich in der Energie und unglaublichen Spielfreude der Musiker auf der Bühne unmittelbar auf die Zuhörer überträgt.

„Cellographics“ kombiniert klassische Musik mit Videoprojektionen in einer atemberaubenden Live- Performance. Medienkunst und Technologie begegnen faszinierenden Kompositionen von Johann Sebastian Bach, Friedrich Händel oder der zeitgenössischen Komponistin Franghiz Ali-Zadeh.

 

In dem Projekt „Classic meets Jazz“ treffen Tango à la Russe und heißbegehrt-cooler Tango Nuevo von Piazzolla aufeinander:
„Klassisch allerbestens ausgebildet, als Solisten in ganz Europa unterwegs und international mit Preisen geehrt, haben Yury Revich und Konstantin Manaev nicht nur ihr angestammtes Genre, sondern die Rhythmen und Harmonien der Welt im Blut. So wie der Komponist und Pianist Leon Gurvitch, dessen musikalische Phantasie sich an Piazzolla, aber auch an Jazz und Klassik, den Volkstraditionen der osteuropäischen und orientalischen Welten und diverser „World Music“ inspiriert.“

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Konstantin Manaev konzertierte als Solist mit Orchestern wie dem Moskauer Sinfonieorchester, dem Warschauer Sinfonieorchester, dem Luzerner und Basler Sinfonieorchester, der Sinfonietta Köln, der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford, der St. Petersburg Kammerphilharmonie und dem Amadeus Kammerorchester. Er arbeitete mit den Dirigenten Daniel Raiskin. Gabriel Feltz, Arvo Volmer und Daniel Cohen zusammen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen u.a. François Benda, Zakhar Bron, Bruno Giuranna, Sofia Gubaidulina, Benjamin Kim, Misha Maisky, Felix Renggli, Yury Revich, Kateryna Titova und Radovan Vlatkovic.

 

Die zeitgenössischen Komponisten Alexandra Filonenko (Berlin), Johanna Doderer (Wien), Alexei Syumak (Moskau) und Aziza Sadikova (Berlin) widmeten ihm neue Werke. Geboren in Jekaterinburg, studierte er zunächst an der Spezialmusikschule des Moskauer Konservatoriums bei Kirill Rodin, danach an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden bei Wolfgang Emanuel Schmidt sowie an der Musikakademie Basel bei Ivan Monighetti, der in höchstem Maße zur Entwicklung der musikalischen Persönlichkeit und Interpretationskraft des Cellisten beigetragen hat.
Er spielt ein Cello von Johannes Theodorus Cuypers aus dem Jahr 1762 und ein modernes Instrument von Yury Pochekin, gestiftet von der Pirolo Stiftung Basel.

Konstantin Manaev
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